Das Phänomen der Impulsivität gehört zu jeder Suchtstörung. Die betroffenen Suchtkranken kennen Impulsivität vor allem als die Unfähigkeit, einem inneren Drang nach dem Konsum einer Substanz oder der Ausführung eines Verhaltens zu widerstehen. Dabei haben sie sich oft Tausende von Malen vorgenommen, die süchtigen Verhaltensweisen nicht mehr auszuführen, nicht mehr zu trinken, drücken, sniefen usw. Jetzt weiterlesen >>>
Autor: Michael Klein
Meine Sucht und mein Kind – Inneneinsichten aus der Welt betroffener Kinder für ihre Eltern
Die Sucht stellt eine psychische Erkrankung da, die sich schleichend entwickelt, meist lange unbehandelt bleibt und dann in Etappen mit Rückfällen behandelt wird, bis sie bewältigt ist. Sie verlangt die ganze Anstrengung des Betroffenen, viel Veränderungsbereitschaft und Reflektion über sich selbst. Die eigene Entwicklung in die Sucht zu akzeptieren und daraus die Konsequenzen zu ziehen, Jetzt weiterlesen >>>
Suchthilfe hat Zukunft: Entstehung – Gegenwart – Entwicklungsaufgaben. oder: Es kann nichts bleiben, wie es ist! Aber wie soll es werden? – Suchthilfe nach dem Jahr 2030
Am 7.7.2023 feierte die AG Sucht in Hagen ein bemerkenswertes Jubiläum: Ihr 77-Jähriges Bestehen! Dies allein ist schon ein besonderes Ereignis, denn an den meisten Orten in Deutschland herrschte zu dieser Zeit (1946!), was Suchtprobleme anging, noch Untätigkeit. Dabei war die direkte Nachkriegszeit in Folge von Traumatisierung, Tod, Verfolgung, Verlusten und chronischen Schmerzen von vielen Jetzt weiterlesen >>>
Kognitive Abwehrmuster und Lügen bei Suchtkranken: Die innere Psychologik der Sucht, kognitive Abwehrmuster und das Realitätsprinzip (Sucht und Kognition #2)
Bei der 14. Basler Frühjahrstagung zum Thema „Aktuelle Herausforderungen in der Suchttherapie“ an der UPKE Basel (Uni Klinik für Psychiatrie im Erwachsenenalter) am 25. Mai 2023 referierte ich zu dem Thema „Kognitive Abwehrmuster und Lügen bei Suchtkranken“. Hintergrund ist das bislang oft noch vernachlässigte Phänomen, dass Suchtkranke in der Entwicklung ihrer Krankheit immer mehr kognitive Jetzt weiterlesen >>>
10 Argumente für mehr Familienorientierung in der Suchthilfe
Die Suchthilfe in Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten differenziert entwickelt und in vielen Bereichen hochgradig spezialisiert. Obwohl schon lange bekannt ist, dass Suchtkrankheiten sich auf das familiäre Umfeld nachhaltig negativ und schädigend auswirken, fehlt nach wie vor eine umfassende Familienorientierung in der Suchthilfe. Dies liegt auch an der völligen Individuumsfixierung der wichtigsten Leistungsträger, Jetzt weiterlesen >>>