Drinkability – Mehr als süffiges Bier. Eine Betrachtung aus suchtpsychologischer Perspektive

Seit einiger Zeit geistert der Begriff der Drinkability verstärkt durch die Presse und die Bierbrauer-Szene. Darunter sind dann Brauer, Sommeliers, aber auch Medien zu verstehen, die sich um diesen denglischen Begriff versammeln und immer neue Interpretationen des Begriffs – sicher nicht zum Unwillen der Brauwirtschaft – kreieren. Seltsamerweise finden sich noch keine Winzereien, Sektkellereien und Jetzt weiterlesen >>>

Deutsche Drogenpolitik im Dornröschenschlaf? – Diachrone Betrachtungen aus der Kultur- und Sozialgeschichte

Der Dornröschenschlaf in der deutschen Drogenpolitik dauert an Die deutsche Drogenpolitik gilt seit längerer Zeit – zumindest seit 2003 – als moderat. Die Anerkennung der vier Säulen – Prävention, Beratung/Behandlung, Schadensminimierung, Repression – hatte sie seinerzeit wenigstens auf Sichtweite zu den führenden Staaten mit humaner Drogenpolitik gebracht. In den Jahrzehnten zuvor dominierte die Fixierung auf Jetzt weiterlesen >>>

München ohne Bier? Ja, träum ich denn…Eine Glosse aus dem 21. Jahrhundert

Im ersten Jahr der Corona-Pandemie schreibt Bayern Geschichte im Alkoholbereich. Wie so oft, könnte man denken. Aber es geht nicht um das krampfhaft verteidigte Reinheitsgebot, nicht um aus dem Norden eindringende obergärige Biersorten wie Kölsch und Alt, nicht um die kreativen, bunten Craft-Biere junger Brau-Freaks aus USA und den Niederlanden. Nein, die Welt steht Kopf Jetzt weiterlesen >>>

Rück- und Vorausblick: Pensionierung an der KatHo & spannende neue Projekte

Nach mehr als 25 Jahren im aktiven Dienst als Professor im Lehrgebiet Psychologie mit den Schwerpunkten Klinische Psychologie und Sozialpsychologie, insbesondere Suchtpsychologie, habe ich die Katholische Hochschule NRW zum 31.07.2020 mit der Pensionierung verlassen. Deshalb heute dieser persönliche Blogbeitrag. Es geht um ein bisschen “Vergangenheitsbewältigung”, aber auch um Zukunftsplanung. Am Ende meines Beitrags finden Sie Jetzt weiterlesen >>>

Sucht als Wahrnehmungs- und Denkstörung: Kognitive Abwehr und Verzerrungen bei Suchtstörungen

Sucht verändert Wahrnehmung und Denken bis zur Unkenntlichkeit Dass Suchtstörungen von Alkohol-, über Drogen- bis hin zu den modernen Verhaltenssüchten in den Bereichen Glücksspiel, Kaufen und Internet das Denken und die Selbsterkenntnis von Menschen negativ beeinflussen können, ist grundsätzlich schon lange bekannt. Angehörige erleben dies oft leidvoll über Jahre und sind erstaunt, wie ihr suchtkranker Jetzt weiterlesen >>>